Interview mit Christoph Marti

Interview mit Christoph Marti

Ein eigenes Magazin - wieso?

Da ich selbst in den letzten Jahren viele Magazine mit Fotos bereichern durfte, war es schon immer ein Traum, mit einem eigenen Magazin auf dem Markt vertreten zu sein, Auch der Film “Der Teufel trägt Prada” oder die Chefredakteurin der Vogue Anna Wintour sind grosse Inspirationen meiner redaktionellen Arbeit.

Gibt es ein Vorbild für dich?

Ja! Seit der ersten Sekunde, in welcher ich fotografiere und Mode entwerfe ist Karl Lagerfeld mein grösstes Vorbild. Seine  Attitude ist unverwechselbar und was wir ihm zu verdanken haben auch.

Du redest in Interviews nie über dich privat, wieso?

Meine Arbeit und mein Privatleben sind zwei verschiedene Dinge. Wenn jemand persönlich mit mir reden will, der soll das tun; wer jedoch über meine Arbeit sprechen will, der soll diese nicht mit meiner privaten Person verwechseln. Das BeautyMute Magazine schrieb im letzten Jahr im Interview über mich, dass ich ein verschlossenes Buch sei; vielleicht ist das auch so,  aber so was macht einen Mensch denke ich auch interessant - oder nicht?

Woher holst du deine Inspirationen?

Meine Inspirationen suche ich nicht aktiv. Meist verbinde ich Elemente und füge diese wie ein Puzzle zusammen. Es gibt viele Shootings, bei welchen ich am Anfang noch gar nicht weiss, was ich überhaupt machen will. Trotzdem gibt es Bilder, welche mich dann selbst faszinieren und zum Nachdenken bringen, wie ich überhaupt darauf gekommen bin, dieses so umzusetzen.


Was hast du für eine Beziehung zu deinen Musen oder wieso unterstützt du überhaupt Newcomers?

Schon immer habe ich mich dafür interessiert, Leute zu unterstützen. Vielleicht auch, da ich selbst nicht wirklich viel Unterstützung von anderen gekriegt habe im Business. Trotzdem heisst dies für mich nicht, dass ich dies nicht anders machen soll.