Model des Monats "September"!
Du wurdest vom Marti Magazine zum Model des Monats gekührt - gratuliere dazu! Wann wusstest du, dass du Model werden willst? Das Modeln war nie mein Traumberuf. Es ist mir über den Weg gelaufen, als ich mit meiner Mutter in Zürich schoppen war. In einem Schuh-Geschäft an der Bahnhofstrasse. Der Mitarbeiter hat mich angesprochen, ob ich Model sei und ob ich mich bewerben möchte. Das war das dritte Mal, dass man mich darauf angesprochen hatte. Die letzen Male habe ich gedacht, dass man es nicht erst meint und deswegen habe ichs gelassen. Er hatte mich schliesslich davon überzeugt!
Du hast schon für diverse Magazine und Brands gearbeitet; was war dein Höhepunkt? Ich würde sagen das Shooting für die NZZ. Ich musste direkt vom Flughafen den Zug nach Locarno nehmen. Das Shooting fand dann am nächsten Tag statt. Die Bilder wurden im Freien realisiert und es war eiskalt und hat geregnet. Zudem durfte ich letzten Sommer für denn Designer Julian Ziegerli für sein Lookbook shooten; das war auch toll!
Wir siehst du dich am liebsten auf Bildern? Mein Look passt ganz gut für ein verträumtes und liebes Mädchen. Auch liebe ich, wenn man mir dunklen Liedschatten und zerkrauste Haare verpasst.
Was machst du lieber? Catwalks oder Fotoshootings? Ich könnte mich nicht entscheiden. Ich liebe es auf die Bühne zu stehen und das Kribbeln zu spüren. Habe bis jetzt nicht all zu viele Shows hinter mir, aber hoffe es ändert sich in der Zukunft. Fotoshootings finde ich jedoch entspannter und machen auch sehr Spass.
Gibt es Ziele die du hast? Mein Ziel ist es, als erstes nach Milano zu gehen und dann nach London, Deutschland und Paris, da mein Glück zu versuchen und weiter an meiner Figur arbeiten; mit gesunder Ernährung und Sport
Was siehst du, wenn du dich im Spiegel anschaust? Was ich sehe, ist jemand der niemals gedacht hätte, dass er jemals ein Model wird. Ich war sehr schüchtern und habe mich hässlich gefühlt; war unglücklich und heute arbeite ich als full-time model.
Du hattest am Donnerstag ein Fotoshooting bei Christoph Marti - erzähl uns ein bisschen davon! Es hat unglaublich viel Spass gemacht und die Bilder sind eifach der Hammer geworden. In so einer kurzen Zeit haben wir viele Looks geschafft zu fotografieren. Die besten Bilder sind die, bei welchen mir Wasser ins Gesicht geschmissen wurde. Am Ende war ich ein bisschen nass, aber das Resultat war toll!
Wie würdest du dich in ein paar einfachen Sätzen beschreiben? Jemand der versucht das beste aus seinem Inneren zu holen. Jemand der am meisten gegen sich selber kämpft. Jemand der gar kein Selbstbewusstsein hatte und unglücklich war. Jetzt fühle ich mich wohl in meiner Haut und bin glücklich, dass ich das modeln für mich entdeckt haben und es mir geholfen hat, mich selber zu finden.
Wie wichtig ist dir Social Media? Social Media war mir für eine lange Zeit sehr wichtig; habe jeden Tag regelmässig Bilder hochgeladen. Jetzt mach ich mir keinen Stress mehr. Ich habe sogar einen Monat Pause von Instagram gemacht und das Handy zwei Tage ausgeschaltet.
Was würdest du unseren Lesern gerne noch miteben? Als ich nach der Schule nicht wie die anderen eine Lehre gesucht habe und beschlossen habe, nur zu modeln. Haben die meisten gesagt, such dir etwas anständiges. Umso mehr wollte ich dann modeln. Wenn man mir sagt, du kannst das nicht, will ich es umso mehr. Es gibt mir einen Reiz. Ich möchte das in meinem Lebenslauf steht, dass ich gemodelt habe und damit Erfolg hatte.